Klettern

Klettern habe ich eigentlich erst kürzlich auf der Liste ergänzt. Wieder mal hat mein Job Schuld daran! Durch ihn hab ich eine nette Dame vom DAV kennengelernt, die mir angeboten hat, mal zusammen mit mir zu klettern. Da ich ja generell nie abgeneigt bin von neuen Abenteuern und dazu noch unter anderem für das Klettern in unserer Region Werbung mache, gab es keinen Grund, das Angebot abzulehnen. Der Höhenglücksteig im Veldensteiner Forst besteht aus drei Teilen, eine Mischung aus leichten, schwierigen und richtig schwierigen Teilstücken. Sehr bald hab ich schon meine Muskeln in Oberschenkeln, Armen und Schultern gespürt und es dauerte auch nicht lang, bis ich richtige Wackelpuddingarme hatte. Obwohl ich eigentlich vor nichts Angst habe, gab es doch zwei Panikmomente: Zum einen, als ich durch eine Höhlenspalte klettern musste und zum anderen, als ich kurz vor Schluss so schwach war, dass ich mich kaum noch halten, geschweige denn weiter hiefen konnte. Nochmal kurz durchatmen und GESCHAFFT! Ich musste nicht gerettet werden und blieb auch nicht auf der Strecke! Der Ausblick von über 600 Metern über dem Boden und das wahnsinnige Gefühl von Stolz machten es eindeutig wett, dass ich mich unmittelbar danach gefühlt hatte, als wäre ich ausgepeitscht worden. Auch die Schrammen an Händen, Knien und die blauen Flecke an den Armen, nimmt man dann gerne in Kauf. Ein schönes Erlebnis für mein Fotoalbum!

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